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Behandlung

Viele Fibromyalgiker haben lediglich Zuckergelüste, leiden jedoch nicht an Hypoglykämie. Sie leiden an den gleichen Beschwerden, Schmerzen und Erschöpfung wie die anderen, haben jedoch noch nicht die Adrenalinsymptomatik der Fibroglykämiker (d.h. sie haben zum Beispiel keine Panikattacken oder Herzrasen). Personen mit Heißhungerattacken können zu verschiedenen Zeiten einige der gleichen Symptome haben, wie diejenigen, die an Glukoseunverträglichkeit leiden. Durch ungünstige Situationen können sie in das Fibroglykämiesyndrom gedrängt werden, z.B. durch übermäßigen Zuckergenuss, übermäßigen Alkoholgenuss, oder ungewöhnlichen emotionalen Stress besonders bei Frauen während der prämenstruellen Woche. Der endgültige Auslöser für Fibroglykämie kann eine ernsthafte Infektion, jede Art von Trauma, einschließlich einer Operation oder schwierigen zahnärztlichen Behandlung sein.
Heißhungrige können eine allgemeine Verbesserung ihres Zustands feststellen, wenn sie ein bis zwei Monate die kohlenhydratarme Diät einhalten. Es ist gut möglich, dass sie einen Energieschub erleben. Dies kann eine Ermutigung sein, während sie darauf warten, dass Fibromyalgie durch Guaifenesin rückgängig gemacht wird. Die meisten Patienten werden einen Nutzen aus der Diät haben, selbst wenn sie weder Fibroglykämie noch Heißhungerattacken haben. Einige der schnell eintretende Belohnungen sind das Aufheben des "Fibronebels" und das Vermeiden von Schläfrigkeit nach den Mahlzeiten. Die Diät ist auf jeden Fall ein zweimonatiges Experiment wert.
Wenn sich nach zwei Monaten keine Verbesserung einstellt, kann die Diät beendet werden, außer bei Personen, die tatsächlich an Kohlenhydratunverträglichkeit leiden. Diejenigen die nur Kohlenhydratgelüste haben, würden auch schließlich ohne die Diät gesund werden, nämlich dann, wenn ihre Fibromyalgie bedeutend zurückgegangen ist. Ich muss nochmals betonen, dass für diejenigen, die nur an Fibromyalgie leiden, keine besondere Diät nötig ist.

Viele Personen fragen, ob sie mehr Kohlenhydrate essen dürfen, weil sie Hypoglykämie haben. Die Antwort ist ein klaren "Nein"! In Wirklichkeit trifft gerade das Gegenteil zu. Niemand muss seine Ernährung mit Kohlenhydraten voll laden, denn unser Körper ist mit Leichtigkeit in der Lage alles herzustellen, was er benötigt.
Zucker und Stärke erhöhen den Blutzucker etwa fünf Minuten nachdem sie verzehrt worden sind. Eiweiß und Fette liefern in einem geringen Ausmaß auch Treibstoff für die Leber, um die Glukosewerte zu erhöhen, aber es dauert fünfzehn bis zwanzig Minuten. Leber und Nieren können leicht eigene Aminosäuren in Glukose umwandeln. Wenn Patienten durch den Verzehr von Kohlenhydraten nicht nachteilig beeinflusst werden, beglückwünschen wir ihren kräftigen Stoffwechsel. Auf der anderen Seite, wenn der Verzehr von Kohlenhydraten die Symptome hervorruft, die wir gerade besprochen haben, was bleibt dann für eine andere Wahl als sie aufzugeben?

Hypoglykämie kann nur durch eine perfekte Diät, die alle gefährlichen Kohlenhydrate ausklammert, kontrolliert werden. Patienten dürfen keinen Zucker, Honig, Sukrose, Glukose, Dextrose oder Maltose essen. Schwere Stärken einschließlich Kartoffeln, Reis und Nudeln müssen vermieden werden. Übermäßig viel Fruktose wird durch Obstsäfte geliefert. Dies brauchen zur Herstellung viel mehr Obst, als man normalerweise am Stück isst. Koffein verstärkt die Wirkung von Insulin und ist auch verboten. Alkohol, der auch  Kohlenhydrate enthält, darf erst konsumiert werden, wenn der Blutzucker stabilisiert ist, und dann auch nur in beschränktem Maße. Bestimmte Kohlenhydrate, wie zuckerfreies Brot, sind erlaubt, aber die Aufnahme ist auf eine Schreibe drei Mal täglich beschränkt. Es sollte nur ein Stück Obst alle vier Stunden gegessen werden. Die Streichung von Zucker (einfache Kohlenhydrate) wie auch den schweren Stärken (komplexe Kohlenhydrate) ist obligatorisch, denn sie verursachen, dass der Körper zu viel Insulin freisetzt. Wenn Insulin nicht ausgeschüttet wird, kann keine Hypoglykämie entstehen. Mit der Zeit erholen sich alle angeschlagenen Hormondrüsen. Der Erfahrung nach zeigt sich die Genesung zwischen dem fünften und zehnten Tag nach Beginn der Diät durch etwas mehr Energie.
Einige Patienten fühlen sich während den ersten paar Tagen müder, da sich ihre grundlegende Energiequelle von Kohlenhydraten auf Proteine und Fette umstellt. Während dieser Anfangszeit können Patienten auch Kopfschmerzen durch Entzug von sowohl Koffein als auch Kohlenhydraten haben. Der irgendwann eintretende Energieschub kann sich bei denen hinauszögern, die schon sehr lange krank sind. Der vollständige Verzicht auf Zucker und Stärke scheint eine enorme Herausforderung zu sein, aber mit Eifer und Willenskraft können es Patienten erfolgreich meistern.

"Durch die Diät habe ich mein Leben zurück bekommen. Im Vergleich dazu sind Süßigkeiten und Stärke ein wirklich unbedeutendes Opfer."  
-Cynthia C., Eat Lansing, USA

Es gibt zwei verschiedene Diäten zur Bekämpfung der Hypoglykämie. Die strenge Diät und die liberale Diät.
Die strenge Diät sollte in den ersten 2 Monaten durchgeführt werden. Für Übergewichtige Patienten und stark Betroffene empfiehlt es sich diese Diät auch darüber hinaus fortzusetzen.
Die liberale Diät reicht für die meisten Hypoglykämiker nach den ersten 2 Monaten der strengen Diät aus. Hierbei dürfen sie auch Nahrungsmittel essen, welche bei der strengen Diät verboten sind. (Siehe Liste)

Während ihrer Diät müssen Sie die später aufgeführten Nahrungsmittel unbedingt vermeiden, um ihre Hypoglykämie zu besiegen und zu kontrollieren. Nach unserer Erfahrung braucht man circa zwei Monate mit der strengen Diät um alle Symptome auszuwischen, die auf die Kohlenhydratunverträglichkeit zurück gehen.

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